Sicher gibt es bessere Jahreszeiten, um Fotos zu machen, die die Schönheiten der Stadt wiederspiegeln. Aber ich will nicht bis zum Frühjahr warten, um Ihnen auch einen ersten Eindruck von der Natur zu geben, die Sie in Cremona erwartet.

Im Süden von Cremona zieht sich der Fluss Po entlang. Dort haben kluge Stadtplaner keine Häuser gebaut, wie das so oft der Fall ist. Man hat also auf „Wohnen am Fluss“ und den damit verbundenen schönen Blick verzichtet. Allerdings hilft dies bei den immer öfter vorkommenden starken Regenfällen und den damit verbundenen Überschwemmungen in Norditalien. In Cremona bleiben die Häuser trocken, auch wenn der Po über sein Ufer tritt.

Man hat dort ein Erholungsgebiet eingerichtet. Dies besteht aus einem weitläufigen Park, wo man Spazierengehen, sich sonnen, auf den Bänken lesen, ein Picknick veranstalten oder auch spielen kann. Ein Weg führt natürlich auch direkt am Po entlang, so dass man den Blick aufs Wasser genießen kann.

Ich liebe besonders die Sonnenuntergänge. Ich setze mich auf eine Bank und schaue … Die Sonne spiegelt sich im Wasser. Die Vögel singen ihre Abendserenade. Meist duftet es. Kein Auto stört, auf den anderen Bänken sitzen Gleichgesinnte, die diese sanften Stunden ebenfalls genießen.

 

Einige Männer spielen Karten.

 

 

 

Mir fliegt ein Schmetterling vor die Füße. Auch er will die letzten Sonnenstrahlen ergattern. Alles ist friedlich. Wie wunderbar.

Der Park hat auch eine Radrennbahn, auf der man trainieren kann, die oftmals aber auch als Jogging-Strecke genutzt wird.

Dann gibt es noch ein Schwimmbad, einen Fußballplatz, Rollschuh-Bahnen, Tennisplätze, Kegelbahnen und jede Menge Natur.

Kilometerlange Wege führen parallel zum Po in die Nachbarorte. Auch hier lässt es sich gut spazieren oder Radfahren. Je nach Vorliebe. Auf der anderen Seite des Parks findet man den Camping-Platz und davor ein großes Stück großteils unberührter Natur. Es ist ein besonderes Vergnügen, im Sommer bei heißen Temperaturen durch dieses Waldstück zu laufen und jeder Menge Vögel und Insekten oder auch mal Kaninchen zu begegnen und zu sehen, wie sich die Natur ihren Raum nimmt und wie vielfältig sie sein kann. Aber davon werde ich wohl im Sommer noch mal berichten und vor allem Fotos machen.