Eine schöne Initiative zur Förderung der Musikkultur ist die dreitägige Veranstaltung „Musica ad arte“, in der sich die Musikschulen präsentieren. In Cremona wird die Bedeutung der Musikerziehung erkannt, denn
- Cremona ist die Stadt der Musik und der Kultur.
- Die Schule ist der Ort des Wachstums und des Aufblühens.
- Die Musik ist die Sprache Aller.
Diese Aussagen machen deutlich, welch großer Stellenwert der Musik in Cremona eingeräumt wird. Daher versucht die Stadt mit vielfältigen Initiativen, Musikkultur zu fördern und Kinder und Jugendliche frühzeitig heranzuführen und für die Musik zu begeistern – und das mit großem Erfolg. Ebenso betont die Stadt die Wichtigkeit des Teilens von Musikerfahrung und des zusammen Musizierens für Kinder und Jugendliche, da es Zusammengehörigkeit und damit einen Wachstumsprozess fördert.
Die Veranstaltung „Musica ad arte“ soll somit den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre im Laufe des Jahres erarbeiteten Stücke vor ihren Familien, aber eben auch vor einem breiten Publikum zu präsentieren. So kann den jungen Musikern auch Wertschätzung für ihre Kunst entgegengebracht werden. Dass sich das Ganze über drei Tage erstreckt, zeigt, dass es in Cremona viele Musikschulen und Initiativen gibt.
Die fünfzehn Konzerte fanden an bedeutenden Orten statt: Unter freiem Himmel am Cortile Frederico II, direkt am Domplatz, im Auditorium der Handelskammer, im archäologischen Museum oder im Foyer des Teatro Ponchielli.
Abends gab es dann noch Konzerte, die vom Orchester A. Ponchielli, Studenten aus Varese und den Musikdozenten bestritten wurden. Dabei kamen dann so bekannte Werke wie die Ouvertüre von Mozarts Zauberflöte oder der Karneval der Tiere von Camille Saint-Saens zur Aufführung und sorgten für Hörgenuss bei den zahlreichen Besuchern. Natürlich durfte auch der „Tanz der Stunden“ von A. Ponchielli nicht fehlen.
Dazu fand außerdem am Samstagvormittag ein Workshop des Trinity College, Dublin, statt für alle Musikerzieher und Dozenten. Somit hatten auch die Lehrenden Gelegenheit sich fortzubilden.
Fotos: Musica ad arte Cremona